Atemschutzgeräteträger
Warum Atemschutz?
Bei der Brandbekämpfung und der Hilfeleistung bei Unglücksfällen werden Einsatzkräfte der Feuerwehren von Atemgiften, die durch chemische Stoffe und deren Zersetzungsprodukte entstehen, bedroht.
Um die Einsatzkräfte hiervor zu schützen, müssen Atemschutzgeräte getragen werden.
Bei Unglücksfällen mit gefährlichen Stoffen und aggressiven Medien muss zusätzlich ein Chemikalienschutzanzug (CSA) getragen werden.
Anforderungen an den Atemschutzgeräteträger
Durch die im Einsatz möglichen erhöhten Belastungen, sind die Gesundheitlichen Anforderungen an den Atemschutzgeräteträger sehr hoch. Es müssen zusätzlich, neben den regelmäßig wiederkehrenden medizinischen Untersuchungen, auch Aus- und Fortbildungen durchgeführt werden.
Um als Atemschutzgeräteträger eingesetzt zu werden, muss man
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mind. 18 Jahre alt sein
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die medizinischen Untersuchungen nach Grundsatz 26 in regelmäßigen Abständen erfolgreich absolviert haben, wie G26 III zum Tragen von Umluftunabhängigen Atemschutz
Desweiteren müssen innerhalb von 12 Monaten vorgeschriebene Belastungsübungen und Fortbildungen absolviert werden :
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Belastungsübung in einer Atemschutzübungstrecke
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ein Realeinsatz oder eine Einsatzübungen unter Realbedingungen
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eine theoretische Unterweisung
Chemiekalienschutz-
anzugträger - Wofür?
Ein Chemiekalienschutzanzugträger kommt bei Einsätzen mit Gefahrstoffen oder Gefahrgütern zum Einsatz. Der Chemiekalienschutzanzug (CSA) gehört zur persönlichen Schutzausrütung der Feuerwehr und schützt den Träger vor chemischen, biologischen und atomaren Gefahren.
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CSA-Träger sind besonderen Belastungen ausgesetzt wie der Einschränkung der Beweglichkeit oder aber auch die zusätzliche Einengung des Gesichtsfeldes.
Durch den komplett geschlossenen CSA-Anzug kann es zu einem Wärmestau kommen, der Träger könnte Platzangst bekommen, aber auch Verständigungsprobleme sind als zusätzliche Belastung zu nennen.
Anforderungen an den CSA-Träger
Um CSA-Träger werden zu können, werden spezielle Anforderungen gestellt. Voraussetzungen sind:
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Erfolgreich abgeschlossene Feuerwehr-Grundausbildung.
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Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.
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Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Sprechfunker.
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Zusatzausbildung zum CSA-Träger.
Brandschutzerziehung
Brandschutzaufklärung
Brandschutzerziehung - eine Aufgabe für alle
Jährlich kommen in Deutschland ca. 40 bis 50 Kinder durch Rauch und Flammen ums Leben. Eine erschreckend hohe Zahl, zu der sich noch eine erhebliche Zahl von Brandverletzungen mit teilweisen lebenslangen Folgen addieren.
Eine frühzeitige und kindgerechte Brandschutzerziehung kann lebensrettend sein.
Die gezielte Aufklärung kann zur Risikoverminderung führen.
Daher haben wir uns der Brandschutzerziehung angenommen.
Wir bieten
eine Brandschutzerziehung vom Kindergarten bis zur Schule an, auch für die Erzieher/innen bzw. Lehrer/innen.
Je nachdem, was gemacht werden soll, können wir zwischen 30 Minuten und bis mehreren Stunden in die Einrichtung kommen oder die Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Wendeburg-Kernort durchführen.
Unser Spektrum ist breit:
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vom Verhalten beim Brandfall
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Demonstrationen (Rauchhaus)
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Versuchen
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Absetzen eines Notrufes
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und vieles mehr...
Ab Vorschulalter können wir den Kindern auch den richtigen Umgang mit Feuer beibringen, wie z.B. das richtige Anzünden eines Streichholzes. Oder aber auch den richtigen Umgang mit Feuerlöschern.
Als Highlight bieten wir natürlich auch die Besichtigung des Feuerwehrhauses an.
Über uns kann man auch verschiedene Informationsmaterialien beziehen.
Nehmen Sie einfach mit uns auf!